Presseberichte


„Pfinztal aktuell”, Nummer 50, Donnerstag, 13. Dezember 2012:

Pfinztal aktuell, Donnerstag, 13. Dezember 2012: 
Leben mit solarem Licht in Äthiopien



Domradio Köln

Interview mit Dr. Harald Schützeichel
am 29. August 2012 im Domradio Köln

07:15 Minuten, 6,6 MiB.



Lichtbringer für Afrika

Publik Forum Nr. 15, 2012 Ein Bericht von Hans-Christoph Neidlein im Publik Forum, Nr. 15/2012, über Solar-Projekte in Äthiopien und Ghana:
Das Solardorf Rema, das von der deutschen Stiftung Solarenergie gefördert wird, sowie eine ähnliche Initiative in Ghana.

Ein Klick auf die Dateivorschau links öffnet die PDF-Datei, deren Größe ca. 2,4 MB beträgt.



„Pfinztal aktuell”, Nummer 42, Donnerstag, 15. Oktober 2009:

Solaranlage im Bildungszentrum hat 100.000 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugt

Pfinztaler Sonnenstromgeld fließt in Projekte der Stiftung Solarenergie in Äthiopien!

„Es läuft wie geplant und ist keine Eintagsfliege!” Der das so bestimmend sagt und auch so vorausgesehen hat, ist Konrad Fleig. Er ist im Ehrenamt Gründer und Vorsitzender des eingetragenen Vereins „Schöpfung nachhaltig bewahren”. Der Verein hat vor nunmehr fünf Jahren eine GmbH mit dem Namen „Erneuerbare Energien für die Eine Welt” gegründet, dessen Geschäftsführer der umtriebige Ruheständler ebenfalls ist.

Konrad Fleig mit den vor ihm aufgebauten Solarmodulanlagen.
Aus „Pfinztal Aktuell” vom 15. Oktober 2009.Was ihn aus Sicht des Betreibers von zwei Solarmodulanlagen gerade jetzt so besonders fröhlich macht ist die Tatsache, dass die auf dem Schulgebäude des Bildungszentrums installierten Solaranlagen inzwischen die stolze Zahl von 100.000 Kilowattstunden Strom erzeugt haben. Fleig rechnet gleich weiter und lässt wissen, dass die dadurch eingesparte Menge von rund 65.000 Kilogramm CO2 nicht in die Atmosphäre freigesetzt wird.

Mit diesem guten Ergebnis kann natürlich auch geholfen werden. Die Einspeisevergütung lässt die Kasse klingeln und mithin können auch Ideen realisiert werden, um den Aufbau mit erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern zu unterstützen. Die beiden Anlagen in Berghausen (in Betrieb genommen 2006 und 2008) mit zusammen 45 kWp (Kilo Watt Peak) haben rund 200.000 Euro an Kosten verursacht. Geldgeber waren 23 Kommanditisten, die sich verpflichtet haben, generell auf Gewinn zu verzichten und die nur ihr eingesetztes Kapital zurück erhalten. Da auch die Kommune die Dächer umsonst zur Verfügung stellte, war somit nach Ansicht von Konrad Fleig der Boden für fruchtende Hilfe absolut vorbereitet.

Mit dem Pfinztaler Sonnenstromgeld kann der Stiftung Solarenergie geholfen werden, deren Ziel es ist, die energiebedingte Armut in Afrika und hier gezielt in Äthiopien zu lindern. Der Stiftung, so Fleig, habe man im Vorjahr und auch 2009 jeweils 3.000 Euro zukommen lassen. Mit dem Geld wird in den Projektgebieten das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe” praktiziert.

Einfachstes Modell ist dabei die Installation eines Solarmoduls in der Größe von 12 x 15 Zentimeter mit zwei Watt Peak Leistung auf den Dächern. Mit einer Leitung zu einem Akku versehen bringt der abends bei stärkster Leistung Solarlicht für vier Stunden. 30 Euro kostet dies als Paket. Dadurch, so Fleig, können die bisherigen Petroleumlampen ersetzt werden, die steten Kosten für das Öl fallen weg und es stinkt auch nicht mehr in den „Tukuls” genannten Hütten und Häusern.

Für den Kauf größerer Solaranlagen (Kosten rund 200 Euro) werden aus dem Geldtopf Kleinkredite vergeben. Dieses neuartige Finanzierungsangebot nennt sich „Revolving Fund” und setzt auf Nachhaltigkeit. Auch das funktioniert bisher gut einschließlich der Bedienung der Kleinkredite, sagt Konrad Fleig, der ständig mit der Stiftung in Kontakt steht.

Inzwischen ist die „Erneuerbare Energien für die Eine Welt GmbH” in ein zweites Projekt „Licht für Bildung” der Stiftung Solarenergie ebenfalls in Äthiopien eingestiegen. Das hat zum Ziel, in der Projektregion in 18 Dorfschulen jeweils ein Klassenzimmer mit Licht aus Solarstrom zu versorgen. Damit werde es ermöglicht, dass abendliche Kurse und Veranstaltungen in den Schulen angeboten werden können. Bis 2010 soll das Vorhaben verwirklicht sein. Einher geht damit auch ein geplantes äthiopienweites Netzwerk von 50 Solar-Centern, von denen fünf bereits in Betrieb sind. Ausgebildete einheimische Solartechniker sollen auf diese Weise kleine Solargeschäfte oder Handwerksunternehmen betreiben.

Text und Foto: Emil Ehrler



„Pfinztal aktuell”, Nummer 15, Donnerstag, 10. April 2008:

Photovoltaik-Anlage krönt nun das Dach des Bildungszentrums Pfinztal

Mit dem „Sonnengeld” werden Projekte in Entwicklungsländern unterstützt

Wenn Konrad Fleig im Bildungszentrum Pfinztal auf das Dach des Ludwig-Marum-Gymnasiums und der Geschwister-Scholl-Realschule steigt, dann tut er das mit besonderer Freude. Hier auf dem obersten Plateau steht nämlich seit wenigen Tagen eine Anlage mit 176 Solarstrommodulen, die in der Summe eine Spitzenleistung von 30 kWp (Kilo-Watt Peak) erbringt. Konrad Fleig und die Photovoltaik-Anlage auf dem Hauptdach des LMG.
Aus „Pfinztal Aktuell” vom 10. April 2008. Konrad Fleig ist Vorsitzender des eingetragenen Vereins „Schöpfung nachhaltig bewahren”. Und der wiederum hat vor vier Jahren eine GmbH mit dem Namen „Erneuerbare Energien für die eine Welt” gegründet, der Konrad Fleig als Geschäftsführer vorsteht und die Betreiber der Anlage ist. Nach wenigen Tagen bereits, der umtriebige Ruheständler ist mal wieder zum Zählerschrank hochgeklettert, kann er knapp 700 Kilowattstunden Leistung ablesen und notieren. Es ist dies der Stromgewinn von eher mageren Sonnentagen und trotzdem läuft alles bestens. Das Sommerhalbjahr steht bevor und das verspricht für seine Anlage eine reiche Ernte.

Wenn man oben auf dem Dach steht und die großflächige Solarstromanlage sieht, dann ist das zugleich ein Kostenfaktor von 127.000 €. Der Herstellungspreis ist jedoch dank dem vorhandenen Kommanditkapital sowie zinsverbilligter Darlehen von Bürgern komplett bezahlt. Gerade das macht den ehemaligen Oberstudienrat, der am Ludwig-Marum-Gymnasium unterrichtete, und dessen Hobby stets die erneuerbaren Energien waren und noch immer sind, innerlich dankbar und freudig zugleich. Die Gleichgesinnten sind es nämlich, die diese Anlage sowie diejenige auf dem Dach der nördlich gelegenen Mensa ermöglichten.

Im August 2006 ging die Anlage mit 15 kWp in Betrieb und kostete seinerzeit 72.000 €. Das erste Geschäftsjahr ist inzwischen vorbei und brachte einen Reinertrag von 8.000 €, lässt Fleig wissen. Wenn man nun weiß, dass die neue Anlage doppelt so groß ist wie diese, dann kann man sich in etwa ausrechnen, was unter dem Strich wohl bleibt. Konrad Fleig stellt lobend fest, dass durch das unentgeltliche zur Verfügung stellen des Daches durch die Gemeinde keine fixen Unkosten entstehen.

Der Verein „Schöpfung nachhaltig bewahren” möchte mit dem „Sonnengeld” Projekte gemeinnütziger Art für erneuerbare Energien in Entwicklungsländern unterstützen. Mit dem Erlös der neuen Anlage, auch das steht bereits fest, werden zwei Schulen in Äthiopien gefördert. Konrad Fleig zeigt sich namens seiner Mitstreiter und Geldgeber richtig froh, auf diese Weise mithelfen zu können, dass dort die Gebäude mit Solarstromanlagen für die Beleuchtung aufgerüstet werden können.

Und da die Sonne auch weiterhin keine Rechnung schicken wird, der Vorsitzende und Geschäftsführer blickt auf das munter sich drehende Rad im Zählerschrank, sollen selbstverständlich weitere Projekte folgen.

Text und Foto: Emil Ehrler



Umweltpreis 2004 der Erzdiözese Freiburg

Den Ers­ten Platz des Um­welt­prei­ses 2004 der Erz­diö­ze­se Frei­burg er­hielt un­ser damaliges Wind­rad-Pro­jekt! Hier ein Bild von der Preis­ver­lei­hung am 26. Ja­nu­ar 2005 in der Ka­tho­li­schen Aka­de­mie Frei­burg:

Verleihung des 1. Umweltpreis der Erzdiözese Freiburg 2005

Kon­rad Fleig, Vor­sit­zen­der; Marc Stee­ger-Ball­bach, Bei­sit­zer; Ro­se­ma­rie Köhn­lein, Stell­ver­tre­ten­de Vorsitzende; Tho­mas Mül­ler­schön, Ge­schäfts­füh­rer; Erz­bi­schof Dr. Ro­bert Zol­litsch; An­dre­as Gart­ner, Schatz­meis­ter; Ka­tha­ri­na Stauch, In­itia­to­rin; Wolf­gang Goe­bel, Schrift­füh­rer; (v.l.n.r).

In sei­ner Re­de bei der Ver­lei­hung be­ton­te Erz­bi­schof Dr. Ro­bert Zol­litsch den en­gen Zu­sam­men­hang zwi­schen der Ver­ant­wor­tung für die Schöp­fung und dem Ein­satz für Frie­den und Ge­rech­tig­keit in der Welt. Nur im Zu­sam­men­wir­ken des Drei­klangs "Frie­den, Ge­rech­tig­keit und Be­wah­rung der Schöp­fung" kön­ne man am Reich Got­tes mit­bau­en, sag­te Zol­litsch un­ter Be­zug auf das Leit­mo­tiv des so­ge­nann­ten Kon­zi­li­aren Pro­zes­ses, in dem sich Chris­ten kon­fes­si­ons- und Län­der über­grei­fend seit fast 20 Jah­ren für ei­ne bes­se­re Welt en­ga­gie­ren.

Nicht zu­letzt die Ver­ga­be des Frie­dens­no­bel­prei­ses 2004 an die Af­ri­ka­ne­rin Wan­gari Maathai aus Ke­nia, die vor 30 Jah­ren die öko­lo­gi­sche Be­we­gung "Green Belt" ge­grün­det hat, ha­be auch in ei­ner brei­ten Öf­fent­lich­keit deut­lich gemacht, dass Frie­den und Ge­rech­tig­keit oh­ne Öko­lo­gie nicht mög­lich sei­en. Um so mehr freue es ihn, dass er mit dem Um­welt­preis auch Pro­jek­te aus­zeich­nen dür­fe, die das öko­lo­gi­sche Han­deln in der Erz­diö­ze­se aus­drück­lich mit der Ent­wick­lung in den Län­dern des Sü­dens ver­knüpf­ten, so Zol­litsch. Er dank­te al­len Preis­trä­gern für ihr En­ga­ge­ment, das ein Zeug­nis sei für die "viel­ge­sich­ti­ge und viel­schich­ti­ge Glau­bens­ge­mein­schaft" in der Erz­diö­ze­se Frei­burg. Urkunde des 1. Umweltpreises